Mein Name ist Anja Müller, ich bin Ergotherapeutin und arbeite seit 15 Jahre im Bereich der Kinder. Hauptberuflich bin ich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig und habe im Verlauf vielfältige Fortbildungen absolviert und dadurch umfassende Erfahrungen und Qualifikationen sammeln können.
Mit großem Engagement, Einsatzfreude und Motivation plane und gestalte ich die Gruppen, um so jedes Kind bestmöglich in seinem Lern- und Entwicklungstempo zu begleiten, zu fordern und zu fördern.
ENTDECKER-GRUPPE
“Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet!“ Pippi Langstrumpf
Kinder sind von Natur aus Forscher und Entdecker, sie lernen u.a. indem sie ihrem Wissensdrang und ihrer Neugierde nachgehen.
Die Entdeckergruppe greift diese natürliche Bereitschaft und Motivation auf, sodass die Kinder in einer Art Abenteuerreise in jeder Stunde ein neues ‘‘Forscherthema‘‘ erkunden. Dabei bereisen sie verschiedene Inseln mit unterschiedlichen Themen- und Entwicklungsschwerpunkten (jahreszeitl. Themen, Hören, Sehen, Bewegung, Kreativität, Feinmotorik, Entspannung, vom Ich zum Du zum Wir), lösen Rätsel und erfahren Freude am gemeinsamen Miteinander.
Nach dem Prinzip der geleiteten Entdeckung haben die Kinder die Möglichkeit, ihre eigenen Kompetenzen zu erleben und zu erweitern.
Dieses kostenfreie Angebot richtet sich an Kinder ab ca. 4 Jahren und findet im Kindergarten statt.
STIFT-ENTDECKER
Kinder sind von Natur aus Forscher und Entdecker und lernen u.a. indem sie ihrem Wissensdrang und ihrer Neugierde nachgehen. Der Kurs greift diese natürliche Bereitschaft auf, sodass die Kinder nach dem Prinzip der geleiteten Entdeckung ihre eigenen Tricks und Strategien insbesondere im Bereich Fein- und Grafomotorik sammeln und erweitern können. Dieses Gruppenangebot (ca. 6 Kinder) richtet sich an alle Schulkinder und beinhaltet folgende Schwerpunkte:
In jeder Stunde werden Tricks und Tipps, insbesondere zur Stifthaltung und -führung, aber auch allgemein zur Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer mit den Kindern spielerisch erarbeitet. Diese werden in einer Schatztruhe symbolisch visualisiert, gesammelt und durch Wiederholung automatisiert.
Durch die Stärkung dieser Fähigkeiten, soll ein möglichst harmonischer Übergang in die Schule ermöglicht werden.
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd - Wir gehen reiten auf Hof Niemeyer
Tiere üben immer einen besonderen Reiz auf Kinder aus. Gerade bei Kindern ist eine emotionale Verbindung zu Tieren oft stark ausgeprägt, wodurch Tiere helfen können Interesse zu wecken, um eine erfolgreiche pädagogische Arbeit zu ermöglichen. Die Tiere können ganz vorurteilsfrei Trost spenden und nicht zuletzt die Förderung von kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten der Kinder unterstützen und ihnen den Zugang zu deren Gefühlswelt erleichtern.
Durch den Umgang mit dem Pferd können die Kinder ihre Motorik erheblich verbessern, ebenso ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung. Sie lernen, mit Ängsten umzugehen, Vertrauen aufzubauen und eine ausgewogene Einschätzung ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten zu entwickeln. Wenn sie merken, wie das Pferd auf ihre Anforderungen und Hilfen reagiert, wird dadurch ihr Vertrauen in die eigene Kraft gestärkt; wenn sie andererseits merken, dass sie gut auf die Signale des Pferdes achten müssen, um mit ihm in Einklang zu kommen und zu bleiben, gilt das Gleiche. Sie empfinden, dass Pferde vorurteilsfrei auf sie zukommen, dass Pferde andererseits auf die zuverlässige Pflege und Versorgung von Menschen angewiesen sind, wenn es ihnen gut gehen soll. Stärkung von Konzentrationsfähigkeit, Empathie, Reaktionsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Regelakzeptanz, Zuverlässigkeit, angemessenem Umgang mit Aggressionen und Verantwortungsgefühl sind weitere Stichworte für die Förderungsmöglichkeiten von Kindern durch und mit Pferden. Beim Reiten vermittelt das Pferd ein gutes Gefühl von „Getragen werden“.
Jeden Dienstagvormittag fahren wir mit 2 Fachkräften und 6 Kindern nach Westerkappeln und besuchen dort Gabi Mersch und ihr Pferd Leni. Gabi Mersch arbeitet seit über 30 Jahren als Dipl. Sozialpädagogin und als Reittherapeutin mit Kindern.
Mein Name ist Lilli Schäfer und ich übernehme die Durchführung der Musikstunden der „Minimusiker“.
Ich arbeite mit einem Musikprogramm, dass eine Zusammenfassung von meiner langjährigen Arbeit in der Musikschule mit den Kindern im Vorschulalter ist und musikpädagogische und allgemeinerzieherische Lerninhalte und Ziele der musikalischen Früherziehung beinhaltet.
Die Themen und Inhalte in den Musikstunden bauen aufeinander auf. Das Singen ist der direkte und aktive Umgang des Kindes mit Musik und somit ein wichtiger Teil jeder Stunde. Darüber hinaus gibt es keine Musikstunde, in der die Kinder nicht in Bewegung wären.
Auch der Umgang und das Musizieren mit Körper- und Orffinstrumenten (z.B. Handtrommel, Triangel…) sind ein großer Baustein jeder Stunde.
Mit Geduld, Übung und fortschreitendem Alter der Kinder lassen sich in der musikalischen Förderung oft erstaunliche Fortschritte beobachten. So möchte ich feste Gruppe, mit hauptsächlich Kindern von vier Jahren zusammenstellen, die das Musikangebot bis zur Einschulung besuchen werden.
Es geht los- wir sind mit unserem eigenen Obst- und Gemüsegarten gestartet
Das Thema Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung sind wesentliche Bestandteile unserer Konzeption. Auch das Schaffen von Möglichkeiten die Welt zu entdecken, zu erforschen und zu begreifen gehört zur ökologischen Bildung. Dies geschieht in unserer Einrichtung durch regelmäßig stattfindende Waldtage und das Kennenlernen unseres Sozialraumes. Wir geben den Kindern auf vielfältige Art und Weise (auch in Form von Projekten) die Möglichkeit Naturerfahrungen zu machen. Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit zu experimentieren und zu forschen.
In unserem Aussengelände haben wir zwei Hochbeete angelegt, in denen wir in den letzten zwei Jahren Kohlrabi, Erdbeeren, Möhren usw. angebaut hatten. Wir haben schnell bemerkt wie groß das Interesse der Kinder an diesem Projekt ist. Da die Hochbeete doch relativ klein sind, kam uns die Idee – wir brauchen einen Acker.
Die Gemeinde Mettingen stellt uns im Bürgergarten eine Fläche von 20qm zur Verfügung, die wir gemeinsam mit den Kindern bewirtschaften können. Uns ist hier besonders wichtig, dass Kinder diesen Prozess des Säens bzw. Pflanzens und Wachsens von Beginn an begleiten können, um so hautnah Wissen rund um den ökologischen nachhaltigen Gemüseanbau zu erwerben. Ziel ist es, ein gesundes Ernährungsverhalten bei unseren Kindern zu verankern.
Mehrmals die Woche fahren wir mit den Kindern zu unserem Garten und säen, pflanzen oder ernten Obst und Gemüse. Natürlich muss auch mal das Unkraut entfernt werden und wenn es richtig heiß ist, müssen wir auch täglich gießen. Unsere Kinder können somit hautnah erleben, was es braucht damit Obst, Gemüse und Blumen wachsen und gedeihen können. Das Gemüse und das Obst, welches wir im Garten ernten, nutzen wir auch für unser Frühstück und das Mittagessen.
Fotos von Dietlind Ellerich
